Business-Intelligence wird in Zukunft immer wichtiger!

ACCONSIS: Herr Aumer, Sie sind Managing Partner der Entourage GmbH., verantworten weitere Unternehmen und sind auch ein gefragter Keynote-Speaker. Das klingt nach viel Arbeit. Beginnen wir zunächst mit der Entourage GmbH.: Was macht Ihr Unternehmen?

Dominik Aumer: Wie Sie schon andeuten, sind meine Aufgaben sehr vielschichtig. Doch ich mach sie gerne und daher darf ich mich auch über eine erfolgreiche Entwicklung freuen.
Die Entourage GmbH. ist eine Unternehmens- und Personalberatung mit Sitz in München. Unsere Kernkompetenz liegt im Pharmabereich, in der Medizintechnik und im Health Care-Bereich. Aktuell beschäftigen wir 80 Mitarbeiter und verzeichnen einen jährlichen Umsatz von ungefähr 10 Millionen Euro.
Bei unserer Schweizer Entität, der Entourage AG, bin ich Gesellschafter und im Verwaltungsrat und – weil Sie es schon zuvor erwähnt haben – in der Vervartum, einer Gesellschaft für Immobilienentwicklung bekleide ich die Position eines Gesellschafters.

ACCONSIS: Das sind sehr viele Aufgaben, die sicherlich auch sehr viel Verantwortung mit sich bringt. Wie hat Ihre Zusammenarbeit mit ACCONSIS begonnen?

Dominik Aumer: Das passierte vor ca. fünf Jahren, aber eigentlich eher im privaten Bereich: Ich hatte damals von Herrn Stamnitz (Anm.: Vorstand der ACCONSIS) ein Büro und eine Wohnung gemietet. In diesem Zusammenhang kamen wir ins Gespräch. Er erzählte mir von seiner Beratungsfirma und wir waren uns schnell einig, dass ich ihm auch die Steuerberatung übertrug. So begann unsere Zusammenarbeit auf dieser Ebene. 

ACCONSIS: Welche Geschäftsfelder und Leistungen der ACCONSIS nehmen Sie in Anspruch?

Dominik Aumer: Wie schon erwähnt, geht es um die Steuerberatung, bzw. alle klassischen Beratungsleistungen, die mit Steuerangelegenheiten zu tun haben. Dazu kommt auch die Lohnverrechnung für unsere 80 Mitarbeiter. Rechtlich ist für uns alles von Belang, was im weitesten Sinne die steuerliche Betrachtung eines juristischen Dokuments betrifft, wie z.B. die Erstellung und Begutachtung von Gesellschaftsverträgen.

Wir haben aber auch neue Dinge gemeinsam auf den Weg gebracht: mit der disquotalen Gewinnverteilung haben wir ein Modell geschaffen, wobei Betriebsergebnisse innerhalb der Entourage GmbH., nach der Performance von Kostenstellen verteilt werden. Das war für ACCONSIS anfänglich Neuland, aber wir haben die Synergien beider Unternehmen gut genutzt.

Aber auch bei meinen privaten Steuerangelegenheiten vertraue ich auf Herrn Stamnitz und ACCONSIS. Ich vertrete hier die Meinung, dass durch diesen Gesamtüberblick, zwischen betrieblichen Ergebnissen und der privaten Situation, die besten steuerlichen Optimierungen möglich sind.

ACCONSIS: Wie sehen Sie ein Unternehmen wie ACCONSIS im Vergleich zu Mitbewerbern?

Dominik Aumer: Da wir bei der Entourage GmbH. stark auf digitalisierte Prozesse setzen und uns selbst die Latte, was die Business Intelligence des Unternehmens betrifft, sehr hochlegen, sehen wir auch unsere Partner gefordert. ACCONSIS ist sicherlich – in einer Betrachtung von vergleichbaren Anbietern – vorne mit dabei, muss aber stark Gas geben, um am Ball zu bleiben. Die Anforderungen steigen enorm: Gerade in der betriebswirtschaftlichen Darstellung eines Unternehmens müssen noch viele Prozesse vereinfacht werden.

Gerade wenn ich an die digitalen Services denke, bin ich der Meinung, dass man hier viele Lösungen auch aus anderen Branchen übernehmen könnte. Viel Potential sehe ich beim Thema der „digitalen Auswertungen“. Wenn ich mir wünschen dürfte, wäre eine App praktisch, mittels derer man am Smartphone tagesaktuelle Betriebsdaten und Berichte ablesen könnte. Alles zentral in einem Cockpit verwaltet. Das wäre „Business intelligence, as it´s best“.

Aber sonst glaube ich, dass ACCONSIS – im Bereich der betriebswirtschaftlichen Beratung – schon zu den führenden Unternehmen in Deutschland gehört.

ACCONSIS: Gibt es eine Episode in Ihrer langjährigen Zusammenarbeit, die Sie noch gerne loswerden möchten?

Dominik Aumer: In der Tat fällt mir da schon eine Geschichte ein: Ich bekam eines Tages einen Anruf von Herrn Stamnitz. Er war ein wenig verärgert und die Ursache dafür waren interne Bewertungen unserer Leistungsaufwände, die wir pauschal abrechneten. Es meinte, dass wir extrem aufwändig wären und sich die Pauschale für ACCONSIS nicht rechnen würde.

Als Lösungsansatz kamen zwei Vorschläge von mir an ihn: a) Die Zusammenarbeit beenden, oder b) alles auf Null setzen und neu bewerten. Da meinte er sofort: „Würde mich nie gegen Sie als Mandanten entscheiden, sondern wir müssen die Prozesse verbessern und optimieren!“ Seit damals läuft es prima.

Aber auch ein anderes Mal überzeugte mich Herr Stamnitz mit seiner Beratungskompetenz: Als ich in einem Nebensatz zu einem ganz anderen Thema ein Immobilieninvestment erwähnte, rief er mich wenige Tage nach diesem Gespräch an und stellte mir zu dem Immobilieninvestment drei Fragen. Danach meinte er: „Ich zeige ihnen ein cooles Modell und hab eine Idee zu einer steuerlichen Optimierung.“ Sein Tipp, die Immobilie zu kaufen, drei Jahre zu halten und daraus steuerliche Vorteile abzuleiten, haben wir finanzielle Vorteile gebracht. So verstehe ich eine perfekte proaktive Beratungsleistung.

ACCONSIS: Vielen Dank für das interessante Gespräch!