Mindesturlaub im Arbeitsrecht – Dokument und Richterhammer

Urlaub im Arbeitsrecht: Gerichtlicher Vergleich schützt Mindesturlaub nicht

In Vergleichen vor den Arbeitsgerichten wird regelmäßig festgehalten, dass der Urlaub des Arbeitnehmers ‚in natura eingebracht und gewährt‘ sei. Das Bundesarbeitsgericht hat dieser Praxis nun mit Urteil vom 3. Juni 2025 eine Grenze gesetzt: Auf den gesetzlichen Mindesturlaub kann auch durch gerichtlichen Vergleich nicht wirksam verzichtet werden.

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Abgehakte Checkliste als Sinnbild für Regelungen im Unternehmertestament

Unternehmertestament Teil II: Worauf gilt es, beim Unternehmertestament zu achten? 

Für Unternehmensinhaber oder Inhaber von Unternehmensanteilen ist es nahezu unerlässlich, ein Unternehmertestament zu errichten. Aber was gilt es, sonst zu wissen und zu beachten, wenn es um das Unternehmertestament und die Regelung der Nachfolge geht?

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Hände übergeben einen Schlüssel – Sinnbild für Gestaltung der Unternehmensnachfolge mit Unternehmertestament

Unternehmertestament Teil I: für Unternehmer kein Kann, sondern ein Muss!

Inhaber von Betrieben und Gesellschafter von Unternehmen sollten ihre Erbfolge nicht dem Gesetz überlassen, um negative Folgen der gesetzlichen Erbfolge auf das Unternehmen und/oder die Erben im Todesfall zu verhindern. Das gilt sowohl für Inhaber von Einzelunternehmen als auch für Gesellschafter von Personen- und Kapitalgesellschaften.

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Influencerin produziert Social-Media-Content mit Smartphone und professionellem Mikrofon, während Like- und Emoji-Symbole eingeblendet sind – sinnbildlich für Reichweite, geldwerte Vorteile und die steuerliche Relevanz digitaler Inhalte im Fokus von Finanzamt und Steuerfahndung.

Vom Like zur Steuerakte: Warum Influencer immer öfter im Fokus der Steuerfahndung stehen

Die Welt der Influencer boomt. Mit Millionen von Followern und lukrativen Werbedeals haben sich Influencer zu einer bedeutenden wirtschaftlichen Kraft entwickelt. Doch mit wachsendem Erfolg rücken auch steuerliche Pflichten und mögliche Verfehlungen in den Fokus der Behörden. Aktuell sorgt die Steuerfahndung in Nordrhein-Westfalen (NRW) für Schlagzeilen, da erste Ermittlungen gegen Influencer wegen Steuerhinterziehung eingeleitet wurden. Doch was steckt dahinter und welche steuerlichen Fallstricke sollten Influencer kennen?

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Symbolbild für Arbeitsrecht: Goldene Justitia-Waage vor Gesetzesbüchern. Passend zum Beitrag über Freistellung während der Kündigungsfrist und die Anrechnung von anderweitigem Verdienst nach aktueller Rechtsprechung des Bundesarbeitsgerichts.

Freistellung während der Kündigungsfrist und böswilliges Unterlassen eines anderweitigen Verdienstes

Ein Arbeitnehmer, der nach einer Kündigung durch den Arbeitgeber freigestellt wird, unterlässt grundsätzlich nicht böswillig im Sinne des § 615 Satz 2 BGB einen anderweitigen Verdienst, wenn er nicht bereits vor Ablauf der Kündigungsfrist ein neues Arbeitsverhältnis eingeht.

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Mann packt seine Sachen auf dem Schreibtisch - bildlich für Kündigung

BAG: Bad-Leaver-Klauseln für gevestete virtuelle Optionen unwirksam

Virtuelle Optionen sind mittlerweile ein gern genutztes Mittel zur Mitarbeiter-Incentivierung. Sie sollen Mitarbeiter u. a. binden und für Betriebstreue belohnen und entlohnen. Klauseln in Arbeitsverträgen, die gevestete virtuelle Optionen bei einer Eigenkündigung verfallen lassen, sind deswegen wegen unangemessener Benachteiligung unwirksam (BAG, Urteil v. 19.03. 2025, Az.: 10 AZR 67/24).

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Symbolbild: Bitcoin-Münze auf Tastatur – Darstellung der Auszahlung von Arbeitslohn in Kryptowährung, wie sie im Urteil des BAG im Beitrag thematisiert wird.

Arbeitslohn in Kryptowährung: Was geht, was geht nicht?

Kryptowährungen gewinnen an Relevanz im Alltag. Sie bieten viele Vorteile, aber auch Nachteile wie z. B. starke Kursschwankungen. Aber eignen sich Kryptowährungen, um Arbeitslohn auszuzahlen oder sind Arbeitgeber an gängige Währungen gebunden? Mit dieser Frage befasste sich kürzlich das Bundesarbeitsgericht (BAG).

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Cannabisblatt im Gerichtssaal

Cannabis am Arbeitsplatz: Was Arbeitgeber wissen sollten 

Der Konsum und Besitz von Cannabis sind inzwischen unter bestimmten Voraussetzungen für Volljährige legal.
Für Arbeitgeber stellt sich nun die Frage: Welche gesetzlichen Regeln gelten am Arbeitsplatz? Ist es sinnvoll, individuelle Regeln für die eigene Belegschaft zu treffen und wenn ja: welche?

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Hand wählt aus digitalen Dokumenten aus

Bürokratieentlastungsgesetz (BEG) IV: Digitaler Arbeitsvertrag, digitales Arbeitszeugnis etc.  

Bürokratieabbau ist Ziel des vierten Bürokratieentlastungsgesetzes (BEG IV), das am 01.01.2025 in Kraft getreten ist. Auch für Arbeitgeber soll es Erleichterungen bringen, z. B. in Hinblick auf Arbeitszeugnisse, Arbeitsverträge, Aushänge oder Anträge für werdende Eltern.

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Blick in ein Großraumbüro, symbolisch für das Thema Zurück aus dem Homeoffice

Aus dem Homeoffice zurück ins Büro: Was Arbeitgeber wissen sollten

War das Homeoffice während der Corona-Pandemie zunächst eine Notlösung, hat es sich inzwischen in vielen Unternehmen etabliert – statt oder neben der Arbeit im Büro. Doch immer mehr Arbeitgeber wollen ihre Mitarbeiter aus dem Homeoffice zurück ins Büro holen („Return to Office“).

Aber was sagt das Arbeitsrecht dazu?

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Zwei Männer unterzeichnen einen Vertrag, symbolisch für die Rechtsberatung.

Rückwirkender Verfall einer Karenzentschädigung: Ist das rechtlich möglich?  

Oftmals vereinbaren Arbeitgeber mit ihren Mitarbeitern oder Geschäftsführern ein nachvertragliches Wettbewerbsverbot. Der Bundesgerichtshof hat nun entschieden, dass eine Klausel, die den rückwirkenden Verlust der dafür gezahlten Karenzentschädigung bei einem Verstoß gegen das Verbot vorsieht, wirksam sein kann.

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Scheinselbstständigkeit: Wann sind „Freelancer“ doch Arbeitnehmer?  

Scheinselbstständigkeit ist für Unternehmen, die Freelancer beschäftigen, und für Freelancer selbst immer wieder ein Thema. Und doch neigen beide Seiten dazu, bei diesem Thema den Kopf in den Sand zu stecken und zu hoffen, dass alles gut geht. Besser wäre es aber, sich dieser Problematik proaktiv zu stellen und Lösungen zu finden.

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Steuerfreier Kindergartenzuschuss für Mitarbeiter

Arbeitgeber haben die Möglichkeit, ihren Angestellten zusätzlich zum Gehalt steuerfreie Zuschüsse für die Betreuung ihrer nicht schulpflichtigen Kinder in Kindergärten oder ähnlichen Einrichtungen zu zahlen.

Erfahren Sie im folgenden Beitrag, welche Einrichtungen begünstigt sind und welche Regelungen und Voraussetzungen gelten.

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Fristlose Kündigung wegen Chat-Äußerungen: Aktuelles Arbeitsrechtsurteil schafft Klarheit!

Das BAG-Urteil vom 24. August 2023 im Fokus

In einem aktuellen Arbeitsrechtsfall wurde einem Arbeitnehmer fristlos gekündigt, nachdem beleidigende, rassistische, sexistische und gewaltverherrlichende Äußerungen in einer Chatgruppe mit Kollegen aufgetaucht waren. Die Mitglieder der Gruppe waren langjährige Freunde und Kollegen, aber die Arbeitgeberin erfuhr von den Äußerungen und kündigte den Mitarbeiter.

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Nachhaltigkeit und ESG-Strategie: Wichtige Erfolgsfaktoren für die Unternehmensübergabe

Durch den demographischen Wandel wächst die Brisanz des Themas Unternehmensnachfolge, insbesondere im Mittelstand. Sie erfordert eine sorgfältige Vorbereitung und stellt sowohl den Übergeber als auch den Übernehmer vor zahlreichen Herausforderungen. Ein Übernahmeprozess kann sich zudem über mehrere Jahre erstrecken, wenn man rechtliche und steuerliche Aspekte optimal nutzen möchte.

Da das Thema ESG (Environment,

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Workation-Revolution: Arbeiten im Ausland als unschlagbarer Benefit!

Wie Sie Top-Talente mit flexiblen Arbeitsmodellen begeistern und rechtliche und steuerliche Aspekte im Fokus haben

In der heutigen Arbeitswelt wird Flexibilität immer wichtiger, sowohl für Arbeitgeber als auch für Arbeitnehmer. Eine innovative Möglichkeit, die sich in den letzten Jahren entwickelt hat, ist die Workation.

Workation kombiniert Arbeit und Freizeit,

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MoPeG: Neues Recht für die GbR und andere Personengesellschaften ab 01.01.2024

Die rechtlichen Regelungen der Personengesellschaft sind in die Jahre gekommen. Durch viele neue Rechtsprechungen sind die aktuell geltenden Regelungen überholt. Das macht den Umgang im Rechtsverkehr mit Personengesellschaften bisher teilweise unnötig kompliziert bzw. macht vor allem die GbR intransparent, verbunden mit einem gewissen Vertrauensverlust in die Rechtsform an sich.

Diese Probleme hat der Gesetzgeber nun in Angriff genommen: vor allem mit Anpassungen der §§ 705 ff.

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Pauschalierung der Lohnsteuer nach §37b EStG für Sachzuwendungen  

Die Pauschalierung der Lohnsteuer nach §37b EStG bietet Arbeitgebern die Möglichkeit, bestimmte Sachzuwendungen an Arbeitnehmer mit einem einheitlichen Steuersatz von 30 % zu besteuern.

Hierbei besteht die Wahl zwischen der Besteuerung der Sachzuwendungen mit dem individuellen Steuersatz des Arbeitnehmers oder der Pauschalierung, bei der der Arbeitgeber die Höhe der Lohnsteuer allein trägt.

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Hinweisgeberschutzgesetz & Kündigungsschutz: so schützt das Gesetz Hinweisgebende bzw. Whistleblower

Das Hinweisgeberschutzgesetz (HinSchG) ist derzeit in aller Munde – hat es der Gesetzgeber doch geschafft, die EU-Whistleblower-Richtlinie in Bundesrecht umzusetzen: zum 02. Juli 2023 tritt das Hinweisgeberschutzgesetz in Kraft.

In Diskussion steht dabei vor allem die Pflicht unter Compliance-Gesichtspunkten im Fokus, dass Unternehmen ab einer bestimmten Größe interne Meldestellen einrichten müssen.

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Steuerbegünstigte Zusatzleistungen: Wie Unternehmen im Kampf um zufriedene Mitarbeiter punkten können  

Fachkräftemangel ist in aller Munde – doch was können Unternehmen tun, um gute Mitarbeiter langfristig zu binden? Neben einem guten Betriebsklima ist natürlich eine leistungsgerechte Bezahlung ein sehr wichtiger Faktor. Allerdings geht von jedem Euro einer Gehaltserhöhung oft mehr als die Hälfte für Steuern und Sozialabgaben ab.

Eine weitere Möglichkeit: Bieten Sie Ihren Mitarbeitenden steuerbegünstigte oder gar steuerfreie Gehaltsbestandteile an.

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Vertrauensarbeitszeit Zeiterfassung

Arbeitszeiterfassung & Vertrauensarbeitszeit: geht das in Zukunft noch? 

Dass Arbeitszeiterfassung kein „Kann“ mehr ist, sondern ein „Muss“, hat das Bundesarbeitsgericht (BAG) Ende 2022 mit einem Paukenschlag-Urteil  festgestellt. Arbeitgeber müssen – auch schon aktuell! – die Arbeitszeit ihrer Mitarbeitenden erfassen. Für New-Work-Arbeitszeitmodelle, die auf Vertrauensarbeitszeit basieren eine Katastrophe! Oder? Viele Arbeitgeber sahen das Aus für Vertrauensarbeitszeit gekommen.

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Lohn- und Gehaltsabrechnung 2023 – wichtige Neuerungen im Überblick

Auch 2023 gilt es wieder einige Anpassungen im Bereich Lohnsteuer und Sozialversicherung zu beachten. Relevante Änderungen für Arbeitgeber im Überblick:

  • Höhere Verdienstgrenze bei Midijobs, Mindestlohn bleibt
  • Höherer Grundfreibetrag bei der Lohnsteuer
  • Künstlersozialabgabe steigt
  • Weiterhin möglich: Auszahlung der Inflationsausgleichsprämie
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BAG-Urteil: Urlaub verjährt nur nach Hinweis des Arbeitgebers 

Ob und wann Urlaub verjährt, ist eine Frage, die natürlich auch Arbeitgeber brennend interessieren kann: Denn ob die eigenen Mitarbeitenden noch Anspruch auf Urlaub haben oder nicht, kann vor allem dann relevant werden, wenn ein(e) Mitarbeiter(in) das Unternehmen verlässt und in dem Zusammenhang Ansprüche auf Urlaubsabgeltung geltend macht.

Insofern geht es für Arbeitgeber bei der Frage,

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Modernisierung der Außenprüfung: Vereinbarung von Rahmenbedingungen, qualifiziertes Mitwirkungsverlangen und Mitwirkungsverzögerungsgeld

Das Thema Außenprüfung ist bei Unternehmen wenig beliebt. Schließlich verursacht eine solche Prüfung bei Unternehmen jeder Größe einigen Arbeitsaufwand und sorgt für Unruhe im Unternehmensalltag.

Nun wurden die rechtlichen Grundlagen für die Außenprüfung in der Abgabenordnung (AO) überarbeitet und die Außenprüfung in Teilen modernisiert. Das hat unter anderem Auswirkungen auf die Mitwirkungspflichten der Steuerpflichtigen und auf die Möglichkeiten der Behörden,

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Neuerungen 2023 bei Krankmeldung und Sozialversicherung

Für Arbeitgeber und Arbeitnehmer treten 2023 wichtige Änderungen in Kraft:

Die Krankmeldung in Papierform – der berühmte „gelbe Schein“ – wird für gesetzlich Krankenversicherte abgeschafft und durch eine elektronische Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung ersetzt. Für Arbeitgeber ist die Teilnahme am digitalen Verfahren ab 2023 verpflichtend.

Für die Berechnung der Kranken- und Rentenversicherung gelten neue Beitragsbemessungsgrenzen.

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Blick auf Smartwatch

Pflicht Arbeitszeiterfassung : Anforderungen – wie sind diese umzusetzen?  

In unserem Beitrag Arbeitszeiterfassung ist Pflicht – so müssen Arbeitgeber nun reagieren!  haben wir bereits über den wegweisenden Beschluss des Bundesarbeitsgericht (BAG) zum Thema Arbeitszeiterfassung gesprochen.

Nach Veröffentlichung der Begründung fassen wir für Sie aktuell nun die Entscheidungsgründe für den Beschluss des BAG vom 13. September 2022 zusammen.

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Sozialversicherungsprüfung und Lohnsteueraußenprüfung – was gilt es künftig zu beachten?

Im Rahmen der unregelmäßig angesetzten Lohnsteueraußenprüfung wird kontrolliert, ob Arbeitgeber die Lohnsteuer für ihre Mitarbeitenden ordnungsgemäß abführen. Bei der Sozialversicherungsprüfung prüft die Deutsche Rentenversicherung alle vier Jahre unter anderem, ob die Beiträge zur Sozialversicherung korrekt abgeführt wurden.

Unsere Erfahrung zeigt: Die Prüfer schauen immer genauer hin und fordern mehr Informationen bzw.

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Transparenzregister – Eintragung ist auch für Personengesellschaften Pflicht!

Das Transparenzregister war bereits Thema in unserem Blog – zuletzt im Sommer, als es um den Ablauf der Schonfrist für die Eintragung von GmbH/UG und Aktiengesellschaften oder auch Genossenschaften und Partnerschaftsgesellschaften ging. Nun rücken die Personengesellschaften in den Fokus!

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Blick auf Smartwatch

Arbeitszeiterfassung ist Pflicht – so müssen Arbeitgeber nun reagieren!  

Das Thema Arbeitszeiterfassung spaltet die Gemüter, unter Arbeitgebern und Mitarbeitenden. Denn einerseits gibt eine genaue Zeiterfassung allen Beteiligten Sicherheit darüber, dass die Arbeitsverpflichtung erfüllt wurde – zumindest im Hinblick auf den Faktor Zeit.

Andererseits empfinden viele Unternehmen und Arbeitnehmer*innen „stempeln“ inzwischen als lästig und nicht mehr zeitgemäß (Stichwort: „Vertrauensarbeitszeit“).

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Rund um den Minijob! Aktuelles Arbeitsrecht

Ab 01. Oktober 2022 steigt der gesetzliche Mindestlohn auf 12 EUR pro Stunde. Gleichzeitig wird die Entgeltgrenze für Minijobs von 450 EUR auf 520 EUR pro Monat erhöht.

Im Zusammenhang mit dem Minijob gilt es aus arbeitsrechtlicher Sicht einiges zu beachten. Unser Fachanwalt für Arbeitsrecht Christian Seidel gibt Tipps zu folgenden Fragestellungen:

  • Schriftlicher Arbeitsvertrag für Minijobber?
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Bürokratiemonster für Arbeitgeber? Arbeitsverträge müssen ab 1. August verschärften Vorgaben genügen

Nachweisgesetz: Arbeitsverträge müssen auf den Prüfstand hinsichtlich verpflichtender transparenter Arbeitsbedingungen

Ab dem 1. August 2022 gelten die geänderten Regelungen des Nachweisgesetzes. Hintergrund ist die am 31.7.2019 in Kraft getretene EU – Richtlinie 2019/1152 (Arbeitsbedingungenrichtlinie).

Das heißt für Arbeitgeber konkret, dass sie ihre Arbeitsverträge prüfen müssen,

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Tastatur mit "Overtime"-Taste

Aktuelles BAG-Urteil zu Überstunden: Beweislast nicht beim Arbeitgeber!

Überstunden und ihre Abgeltung sind oft Grund für Streit zwischen Arbeitnehmenden und Arbeitgebern. Das gilt vor allem, wenn nach einer Kündigung noch Überstunden „auf dem Zettel“ stehen und Ex-Mitarbeitende diese Überstunden bezahlt bekommen wollen.

Aber wer muss beweisen, ob Überstunden tatsächlich geleistet wurden? Bisher der Arbeitnehmer bzw. die Arbeitnehmerin.

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Heimlicher Mitschnitt Gespräch am Arbeitsplatz: Kann man Mitarbeitende (fristlos) kündigen?

Gespräche zwischen Arbeitgeber bzw. Vorgesetzten und Mitarbeitenden sind nicht selten heikel. Denn wenn Konflikte im Arbeitsverhältnis schwelen oder schon ausgebrochen sind, geht es in solchen Gesprächen auch gerne einmal verbal hoch her.

Nicht selten greifen Mitarbeitende dann zum Smartphone und zeichnen an sich vertraulich geführte Gespräche mit dem Arbeitgeber oder mit Vorgesetzten heimlich auf.

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Beschäftigung von Werkstudenten – das gilt es zu beachten

Sowohl für Arbeitgeber als auch für Studierende ist ein Werkstudentenvertrag eine interessante Sache. Arbeitgeber haben weniger Lohnnebenkosten, den Studierenden bleibt mehr Netto vom Brutto ihres Gehalts übrig.

Um aus steuerrechtlicher Sicht alles richtig zu machen, müssen Arbeitgeber auf einige wichtige Themen achten.

Lesen Sie mehr zu den notwendigen Nachweisen und Vorgaben zur Arbeitszeit.

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Steuerfreie Sachbezüge – Erhöhung der Freigrenze

Seit 01. Januar 2022 wurde die Grenze für steuerfreie Sachbezüge von 44 EUR auf 50 EUR pro Monat angehoben.

Die Besteuerung mit 30 % Pauschalsteuer bleibt außer Ansatz, wenn der Arbeitgeber Sachbezüge an Arbeitnehmer ausgibt, die nicht als lohnsteuerpflichtige Sachbezüge gelten. Ebenfalls bleiben pauschal besteuerte Sachbezüge nach §40 EstG und betriebliche Sachzuwendungen außer Ansatz bei der Überprüfung der 50 EUR-Freigrenze.

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